»Sie kam an einem Abend in unser Dorf, der von so makelloser Windstille war, dass manche später beteuerten, die Welt habe vor lauter Aufregung für eine Weile das Atmen vergessen. Und sie brauchte nur eine einzige Geste, um unser aller Leben auf den Kopf zu stellen.«
Als Tristan im Wald von einer Wildfremden geküsst wird, ist dies erst der Anfang eines ganzen Reigens wundersamer Ereignisse in einem idyllischen Fischerdorf. Und plötzlich beginnen die Ersten, sich ihrer längst vergessenen Lebensträume zu erinnern.
Steckt die Unbekannte dahinter? Tristan macht sich auf die Suche nach ihr und findet schließlich Emily: natürlich, intensiv und sofort voller Zuneigung zu ihm. Doch Emilys Geheimnis wiegt genauso schwer wie Tristans eigenes.
Manche Menschen wirken über sich selbst hinaus.
Die Wiesen, Wälder, Seen und Flüsse des Niederrheins sind die Orte seiner Kindheit. Hier wuchs Andreas Séché auf und schrieb als Reporter für Tageszeitungen, bis er seine Heimat verließ, um Politik mit Medienwissenschaft und Jura zu studieren. Danach war er zwölf Jahre lang Zeitschriftenredakteur beim Verlagshaus Gruner + Jahr in München. Schließlich zog es ihn an den Niederrhein zurück, wo er nun lebt und Bücher schreibt.