Beschreibung
Paris, Frühling 1945. Eine junge Autorin, die als Marguerite Duras weltberühmt werden wird, wartet auf ihren Mann. Robert L. wurde als Mitglied der Résistance in ein deutsches Konzentrationslager verschleppt. Als er, den sie so sehnsüchtig herbeiwünscht, endlich eintrifft, ist er ihr nah und fremd zugleich. Die Liebe scheint verschwunden. Und der Schmerz bleibt. Mit faszinierender Klarheit beschreibt Duras das Martyrium des Wartens und Hoffens. In ihren Aufzeichnungen, die sie erst 1985 veröffentlichte, entsteht das Portrait einer Generation, die lernen muss, mit den Verbrechen der Naziherrschaft zu leben. Ungekürzte Lesung mit Doris Wolters 5 CDs ca. 5 h 55 min
Autorenportrait
Marguerite Duras wurde 1914 in Indochina geboren und lebte von 1932 bis zu ihrem Tod 1996 in Frankreich. Sie studierte in Paris Jura, Staatswissenschaften und Mathematik. 1939 heiratete sie Robert Antelme. Beide waren ab 1940 in der Résistance aktiv. Nach dem Krieg arbeitete sie als Journalistin und schrieb zahlreiche Drehbücher und Romane - ihren größten Erfolg feierte sie mit »Der Liebhaber«.