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Ein idealer Gatte

Ein Schauspiel in vier Akten

Erschienen am 25.02.2023, 1. Auflage 2023
Auch erhältlich als:
7,90 €
(inkl. MwSt.)

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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783743746763
Sprache: Deutsch
Umfang: 100 S.
Format (T/L/B): 0.8 x 22 x 15.5 cm
Einband: kartoniertes Buch

Beschreibung

Oscar Wilde: Ein idealer Gatte. Ein Schauspiel in vier Akten 'An Ideal Husband', Erstdruck 1894 mit der Widmung an Frank Harris: 'A slight tribute to his power and distinction as an artist, his chivalry and nobility as a friend'. Erstaufführung am 3. Januar 1895 im Haymarket Theater zu London. Hier in der Übersetzung von Alfred Neumann (1874-1939), Erstdruck in 'Oscar Wildes sämtliche Werke in deutscher Sprache', Band 10, Wien / Leipzig, Wiener Verlag, 1908. Neuausgabe. Herausgegeben von Karl-Maria Guth. Berlin 2023. Der Text dieser Ausgabe wurde behutsam an die neue deutsche Rechtschreibung angepasst. Umschlaggestaltung von Thomas Schultz-Overhage unter Verwendung des Bildes: Illustration von Henry Wright zur Premiere des Stücks, abgedruckt in 'Illustrated Londown News', 12. Januar 1895: Mrs. Chevely beschuldigt Sir Robert, mit den Schauspielern Lewis Waller, Florence West und Julia Neilson. Gesetzt aus der Minion Pro, 11 pt. Henricus Edition Deutsche Klassik GmbH Über den Autor: 1854 in Dublin als zweites von drei Kindern eines bekannten Augenarztes und einer Schriftstellerin geboren, lässt sich Oscar Fingal O'Flahertie Wills Wilde nach dem Literaturstudium in Dublin und Oxford in London nieder. Der schlagfertig humorvolle Freimaurer entwickelt sich zu einem berühmt berüchtigten Skandalautor, genießt seinen schlechten Ruf als Dandy und pflegt einen extravaganten Auftritt in samtenen Kniebundhosen mit Seidenstrümpfen. Er wird gehässig karikiert und zugleich für seine Bonmots gefeiert. 30-jährig heiratet der inzwischen weltberühmte Dichter die wohlhabende und bildschöne Kinderautorin Constance Mary Loyd, mit der er zwei Söhne haben wird. 1895 zettelt der Vater seines langjährigen Liebhabers Lord Alfred Douglas einen Prozess wegen der damals schwer bestraften Homosexualität gegen ihn an, der ihn für zwei Jahre ins Zuchthaus bringt. Die menschenverachtenden Haftbedingungen in Isolation und Dunkelheit mit harter Zwangsarbeit ruinieren seine Gesundheit. Nach seiner Entlassung lebt er verarmt, vereinsamt und krank in Paris. Am 30. November 1900 stirbt mit Oscar Wilde ein charismatischer Repräsentant der Dekadenz und eine der schillerndsten Figuren des viktorianischen Englands. 1917 schreibt Alfred Kerr über Oscar Wilde 'Seine langsame Hinrichtung bleibt der letzte Akt des Mittelalters.'

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