Beschreibung
Deutschlands profilierteste psychiatrische Gutachterin berichtet von ihren Erfahrungen mit Frauen und dem Bösen
Wie kann es sein, dass eine Frau ihren eigenen Mann umbringt? Dass sie ihr Kind nicht vor einem gewalttätigen Partner schützt? Oder dass sie ihr Baby sogar selbst tötet?
Solche Gewalttaten lösen häufig große Erschütterung aus, denn Frauen gelten als empathisch, warmherzig und friedfertig. Doch diese Attribute führen dazu, dass die Gefährlichkeit von Frauen unterschätzt wird. Die forensisch-psychiatrische Gutachterin Nahlah Saimeh gibt in ihrem neuen Buch Einblicke in die Psyche von Täterinnen. Anhand von acht eindringlichen Fällen aus ihrer Praxis schildert sie, unter welchen Umständen Frauen zu Täterinnen werden und warum erste Anzeichen von Gewalt durch Frauen oft unentdeckt bleiben bis es irgendwann zu spät ist.
Autorenportrait
Dr. med. Nahlah Saimeh, geboren 1966 in Münster/Westfalen, studierte Humanmedizin und absolvierte anschließend eine Facharztausbildung zur Ärztin für Psychiatrie und Psychotherapie. Sie ist spezialisiert auf Forensische Psychiatrie und seit 12 Jahren in leitender Funktion auf diesem Gebiet tätig. Gegenwärtig ist sie ärztliche Direktorin einer hoch gesicherten forensisch-psychiatrischen Klinik. Als Gutachterin ist sie mit Fragen der Schuldfähigkeitsbeurteilung und Gefährlichkeitsprognose befasst, ihr Schwerpunkt liegt dabei auf der Begutachtung von Gewalt- und Sexualstraftätern.