Schatten und Licht. Beides auf seine Art wunderschön. Beides auf seine Art hinterhältig. Beides so nah, beides so fern. Doch was wäre, wenn menschliche Nachfahren des Schattens und des Lichts unter uns weilten? Und was wäre, wenn diese von Grund auf verschiedenen Wesen aufeinander träfen? Die sogenannten Anupha und Espien leben bereits seit Anbeginn der Zeit zerstritten und sich meidend, von einem uralten Fluch des Schöpfer Cadors zu ewiglichem Hass verflucht. Auch Troiana Borea lebt, von Vorurteilen geprägt, stets fern der Espien. Doch plötzlich steht sie mit mehreren anderen Anupha vor der Herausforderung, auf ein Internat mit den verhassten Espien zu gehen. Und aus dem Nichts erwachen plötzlich noch unerwartete Gefühle für eine Person, für die sie keine empfinden sollte.

Serena Giulia Habermaier erblickte im Jahr 2002 das Licht der Welt - genauer gesagt die Stadt Karlsruhe. Relativ spät erhielt sie die Gabe der Sprache, jedoch plapperte sie in der Folge stets wie ein sprudelnder Wasserfall - bemüht, die verlorenen Monate ohne Sprache nachzuholen. Bereits im Kindergarten verfasste sie erste literarische Meisterwerke wie beispielsweise den Klassiker "Der Bär, der keinen Mund hatte" - einen Roman, in dem Serena die traumatischen zwei Jahre ohne Sprachaktivität verarbeitete. In einer kalten einsamen Dezembernacht im Jahre 2017 lauschte sie den Klängen des Liedes "Flicker" von Niall Horan, als plötzlich die Idee für ihren ersten Roman ihre Sinne erfüllte. Ohne zu zögern setzte sie sich an ihr Smartphone und die Wörter flossen nur so aus ihren Fingern.