Beschreibung
Vor Gericht standen Vera B. und Johann M. - was war passiert? In einer Nobelvilla am Starnberger See waren der bekannte Arzt Dr. F. und seine Haushälterin Opfer eines gemeinen Anschlags geworden. Die Haupttäterin hatte man schnell gefunden: Eben jene Vera B., die Geliebte des Herrn Doktor, eine ebenso attraktive wie lebenslustige Person - der ideale Sündenbock für die Moralapostel der miefigen Adenauer-Ära. Wen interessierten da dubiose Zusatzverdienste des Dr. F. und undurchsichtige Geheimdienste? Jörg Grasers Agentensatire lässt die Zeit des Kalten Krieges wieder aufl eben, in der galt: Nur die Paranoiden überleben. Das Waffengeschäft hatte Hochkonjunktur und der Verteidigungsminister bestellte 10.000 Schützenpanzer bei einem Schweizer Mofahersteller.
Autorenportrait
Jörg Graser ist in München aufgewachsen und hat dort Politologie studiert und die Filmhochschule besucht. Er hat als Film- und Fernsehregisseur gearbeitet und schreibt Drehbücher, Theaterstücke und Hörspiele. Für den Film "Der Mond ist nur a nackerte Kugel" ist er mit dem Bundesfilmpreis ausgezeichnet worden und für" Abrahams Gold" mit dem Publikumspreis der Filmfestspiele in Cannes.