Beschreibung
Kaum ein Element wirkt bei der ersten Begegnung mit Unsuk Chins Musik so stark auf den Hörer wie der Zusammenhang zwischen unbändiger Klangfantasie und differenzierter Gestaltung: Elemente, die besonders charakteristisch für das Schaffen der in Berlin lebenden Komponistin sind. 1961 in Seoul, Südkorea, geboren, studierte sie u. a. bei György Ligeti und wurde 2004 mit dem Grawemeyer Award sowie 2005 mit dem Arnold-Schönberg-Preis ausgezeichnet. Ihre erste Oper Alice in Wonderland erhielt 2007 von der Zeitschrift Opernwelt die Auszeichnung 'Uraufführung des Jahres'. Mit unterschiedlichen Beiträgen will der Band die Voraussetzungen, Motivationen und unterschiedlichen Facetten dieser Musik näher beleuchten.
Inhalt
S. Drees: Zu diesem Buch - K. Nagano: Unsuk Chin zu Ehren - G. Benjamin: Unsuk Chin - Faszination und Neugier - U. Chin: Über G. Ligeti - H. Ehrler: Ordnung, Chaos und Computer - S. Dress: ...wovor wir gezittert - U. Chin: Gradus ad infinitum - Akrostichon-Wortspiel - Allegro ma non troppo - H. Traber: Ein Stück Theater - U. Chin: Fantaisie mecanique - ParaMetaString - Das Innenleben des Streicherklangs durchleuchten - Piano Concerto - F. Harders-Wuthenow: Xi - Unsuk Chins Miroirs des temps - H. Traber: Sinnbild für die Verschlingung von Leben, Liebe und Tod - U. Chin: Cala - H. Traber: Unter weitem Horizont - Double Concerto - Eüden - M. Wilkening: Virtuosität und Konstruktion - M. Gothoni: Unsuk Cins snagS & Snarls - U. Chin: Cantatrix Sopranica - M. Wilkening: Nur der eigenen Fantasie verpflichtet - U. Chin: Rede anlässlich der Berleihung des Arnold-Schönberg-Preises - Dankesworte anlässlich der Verleihung des Heidelberger Künstlerinnenpreises - Brief an Christoph Albrecht - Zusammenprall verschiener Arten unserer Kommunikation und unserer Erfahrung der Wirklichkeit - B. Zuber: Take care of the sense and the sounds will take care of themselves - K. Nagano: Gedankensplitter zu U. Chins Alice in Wonderland - U. Chin: Double Bind - Rocana - H. Traber: Licht. Klang. Spielgel. Raum - Mechanik des Imaginären - Um sich als Musiker weiterzuentwickeln, ist es notwendig, sich mit unterschiedlichen Arten von Musik aueinanderzusetzen - H. Traber: U. Chins Concerto - J. Königsdorf: Warten, bis im Kopf die Tür aufgeht - M. Gothoni: U. Chins Su - H. Traber: U. Chins Su - U. Chin: Gougalon - Gemischte Identität und Sprachspiele - Über das Komponieren - G. Kampe: Farben, Räume, Zauberkästen - F. Harders-Wuthenow: Ars Nova à sa maniere - Werkverzeichnis und Diskografie - Zeittafel Unsuk Chin - Anmerkungen - Bildnachweis