Beschreibung
Seit geraumer Zeit etabliert sich die Kunsttherapie in den Berufsfeldern der Sozialen Arbeit. Dieses Buch zeichnet die berufspolitische Entwicklung nach und focussiert dabei auf die Schnittstellen, die sich zwischen Sozial- und Gesundheitswesen eröffnen.Anhand konkreter Beispiele zeigt es die Anwendungsgebiete auf, immer wieder ausgehend von den Umschreibungen des ICD-10. Themen sind bspw. die psychosoziale Befindlichkeit eines Teils der Kinder von risikoschwangeren Frauen, die Ausgangslage hospitalisierter Kinder, traumatisch verstörte Heranwachsende nach familiären Trennungsprozessen, drogenabhängige Jugendliche und Jugendliche, die nicht lernen konnten, ihre Gefühle zu regulieren, von Verwahrlosung bedrohte junge Erwachsene, u.v.a.m.SozialarbeiterInnen berichten in Interviews, Projektberichten, Protokollen aus ihrer Tätigkeit. Künstlerisch-therapeutisch zusatzausgebildete Sozialarbeiter kommentieren, was gesundheitspädagogische Projektarbeit bedeutet.Abschließend geht das Buch der Frage nach, ob die überall in Europa sich entwickelnde Schema-Therapie auf die Muster unseres Verhaltens übertragbar ist. Der Leser erfährt, in welchen Bereichen der Gesellschaft und aufgrund welcher Bedarfslagen er ggf. als Sozialarbeiter mit bildnerisch-therapeutischen Mitteln arbeiten kann und darf.