Beschreibung
Viele Kinder sind es nicht mehr gewohnt mit Langeweile, Frust und Rückschlägen angemessen umzugehen. Sie hatten in ihrem jungen Leben auch kaum Gelegenheit, den Umgang damit zu üben, da ihre Eltern sie mit Ablenkungen, Annehmlichkeiten und Fürsorge überschütten, ihnen Hindernisse aus dem Weg räumen oder sie bei drohender Langeweile reflexartig bespaßen. Das tun sie im besten Glauben, "bedürfnisgerecht" zu erziehen und verwechseln dabei echte Bedürfnisse mit Wünschen oder umschiffen schlichtweg den Konflikt mit ihrem Kind. Gleichzeitig bekommen diese Kinder von ihren Eltern häufig eines nicht: ihre ungeteilte Zeit und Aufmerksamkeit, denn um diese Dinge konkurrieren sie mit dem Handydisplay und ziehen dabei häufig den Kürzeren.Mangelnde Frustrationstoleranz, eine gestörte Selbstregulationsfähigkeit, nicht altersgerecht ausgebildete soziale Kompetenzen und ein grundlegend geschwächtes Selbstbewusstsein sind die Folge.Der Psychologe und Generationenforscher Rüdiger Maas zeigt in seinem neuen Buch, wie es gelingt, sich in der Erziehung an wirklichen Bedürfnissen statt an Wünschen zu orientieren, damit Kinder sich ihres Werts und ihrer Fähigkeiten wieder bewusst werden und Eigenschaften wie Resilienz, die Fähigkeit zur Selbstregulation und ein stabiles Selbstvertrauen ausbilden. . Gleichzeitig erfahren Eltern, wie sie ihr Kind zu digitaler Kompetenz erziehen und ihr eigenes Medien-Verhalten positiv verändern können. So sind sie nicht nur gutes Vorbild, sondern auch ein verlässliches, wirklich verfügbares Gegenüber für ihre Kinder.
Autorenportrait
Rüdiger Maas hat Psychologie und Philosophie in Deutschland und Japan studiert. 2012 gründete er das Institut für Generationenforschung, an dem er zusammen mit seinem Team gesellschaftlich relevante Themen untersucht. Schwerpunkte seiner Forschung liegen auf der gegenseitigen Beeinflussung der Generationen untereinander. Durch seine spannenden Erlebnisse und erfrischende Herangehensweise ist er ein gefragter Keynote Speaker und Interviewpartner.
Inhalt
Hinweis zur OptimierungImpressumVorwortPrologDie Welt unserer Kinder und die Verunmöglichung der LangeweileKein Kind darf Frust erleben. Wieso eigentlich nicht?Die Digitalisierung unserer Kinder und das süchtig machende DesignAm Ende der Ideen: Steine aus dem Weg räumenAnhangDer Autor
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