Beschreibung
1877 veröffentlichte Gustave Flaubert sein letztes Buch, an dem er drei Jahrzehnte gearbeitet hatte. Für viele ist es sein vollkommenstes Werk: Félicité, die Magd, die ein 'schlichtes Herz' voller Hingabe und Liebe an die anderen verschenkt, zuletzt an Loulou, den Papagei; Julian, der seine Eltern ermordet und doch ein Heiliger wird; Salome, die tanzt, bis sie den Kopf Johannes des Täufers bekommt - das sind drei unvergessliche Gestalten, drei ganze Leben. Niemals hat Flaubert so kraftvoll erzählt und dabei so gelassen und einfühlend.
Autorenportrait
Gustave Flaubert wurde 1821 in Rouen (Normandie) geboren. Schon seit seiner Jugend schrieb Flaubert unermüdlich. Aufgrund seiner hohen Ansprüche an sich selbst veröffentlichte er jedoch keines seiner Manuskripte. Sein erstes publiziertes Werk wurde der Roman "Madame Bovary", der 1856 im Feuilleton der Revue de Paris erschien und der ihm einen Prozess wegen Verstoßes gegen die Sitten eintrug. Höchst einflussreich auf die Entwicklung des europäischen Romans war Flaubert mit "Lehrjahre der Männlichkeit". Gustave Flaubert ist einer der besten Stilisten der französischen Literatur; zusammen mit Stendhal und Balzac bildet er das Dreigestirn der großen Erzähler Frankreichs. Er starb 1880 im Alter von 59 Jahren in Croisset.
Schlagzeile
'Er hieß Loulou. Sein Leib war grün, die Spitzen seiner Flügel rosa.'