Beschreibung
Werden wir die Erde vermissen?Die Menschheit kommt nicht zur Ruhe. 1912 wird Edwin St. Andrew, Adelsspross aus England mit einer ketzerischen Haltung zum britischen Imperialismus, in die britische Kolonie Kanada exiliert und sucht dort sein Glück. 2203 bricht die berühmte Schriftstellerin Olive Llewellyn eine weltweite Lesereise ab, um zurück zu ihrer Familie auf den nun kolonialisierten Mond zu fliegen, als erste Meldungen über eine Pandemie laut werden. 2401, es gibt inzwischen Kolonien auf den Monden des Saturns, soll Gaspery-Jacques Roberts durch die Zeit reisen, um einer Anomalie nachzugehen, die vermuten lässt, dass die gesamte Geschichte der Menschheit nichts weiter ist als eine Simulation. Mit erzählerischer Brillanz und Leichtigkeit verwebt Emily St. John Mandel so große Themen wie die Kolonialisierung der Erde und des Weltraums, Pandemie und Technologie zu einem organischen Ganzen. Ein Roman, der ebenso lustvoll zu lesen ist wie er zum Nachdenken auch und insbesondere über unsere Gegenwart anregt.
Autorenportrait
Zu den fünf früheren Romanen von Emily St. John Mandel gehören Das Glashotel und Station Eleven, das in die Endauswahl für den National Book Award und den PEN/Faulkner Award for Fiction kam, in sechsunddreißig Sprachen übersetzt wurde und die Grundlage für die gleichnamige Serie von HBO Max ist. Sie lebt in New York City.
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