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Immer diese Lehrer

111 Gründe, warum sie uns in den Wahnsinn treiben

Erschienen am 01.09.2018
9,99 €
(inkl. MwSt.)

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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783862657049
Sprache: Deutsch
Umfang: 262 S.
Format (T/L/B): 2.3 x 19.2 x 12.6 cm
Einband: kartoniertes Buch

Beschreibung

111 bitterböse Anekdoten über unfähige Lehrer und den nervtötenden Alltag an deutschen Schulen. Verfasst von einem unfreiwilligen Bildungsexperten. Eine wütende Abrechnung eines Abiturienten mit dem Lehrkörper. Um den sagenhaften Berufsstand der Lehrer ranken sich viele Legenden. Man sagt, nicht wenige seien faul, inkompetent, unmotiviert und nur in seltenen Fällen an der Vermittlung von Fachwissen interessiert. Manch einer geht sogar noch weiter und behauptet, schulische Dozenten besäßen die nekromantische Fähigkeit zum Verzehr unschuldiger Seelen, was zwar etwas dramatisch anmutet, im Großen und Ganzen aber genauso zutreffend ist wie die zuvor genannten Klischees. Als unfreiwilliger Bildungsexperte zieht Sebastian Böhm nach 14 zumeist qualvollen Klassenstufen Bilanz und kommt zu der schockierenden Feststellung, mehr Schuljahre als wirklich gute Lehrer gehabt zu haben. Seine Berichte über unerhörte Stümper und epische Tyrannen, die nahezu jeden in den Wahnsinn treiben, lassen ein weiteres Mal Zweifel an der Effizienz unseres Bildungssystems aufkommen. DAS THEMA Was ist arbeitsscheu, jammert gerne und schleift sich Stunde um Stunde übel gelaunt zum Kaffeeautomaten? Richtig - ein qualitativ eher unterdurchschnittlicher Lehrer. Die etwas sonderbare und oftmals gar exzentrische Spezies unfähiger Dozenten bevölkert mit erstaunlicher Populationsdichte die Flure unserer Bildungseinrichtungen und lässt keine Gelegenheit aus, jungen Leuten auf die Nerven zu gehen. »Lass Schule niemals in den Weg deiner Bildung kommen«, soll schon Mark Twain gesagt haben, was angesichts der oftmals katastrophalen Unterrichtseinheiten eine Devise darstellt, die kaum aktueller sein könnte. Neben einer Minderheit hervorragender und motivierter Pädagogen ist die überwiegende Mehrzahl ihrer Kollegen nämlich damit beschäftigt, unsinnige Prüfungen zu erstellen, Pläne über die langweiligste Stunde der Menschheitsgeschichte zu schmieden oder sich am Pausenverkauf vorzudrängeln. Da kommt Freude auf! DAS BUCH Sebastian Böhms »Immer diese Lehrer« ist wie ein schlechter Pädagoge: verallgemeinernd, bissig und alles andere als wohlwollend. In 111 Kapiteln rechnet der Autor mit jenen Lehrern ab, die den Weg bis zum Schulabschluss in eine Hölle verwandeln, sich aber dennoch für didaktische Vollprofis und akademische Koryphäen halten. Durch die schmerzhafte Konfrontation mit schlaffen Wirtschaftsdozenten, geisteskranken Direktoren und veganen Bio-Faschisten steigt der Leser Schritt für Schritt die gefährliche »Wutleiter« empor, bis er schließlich den glorreichen Titel des »Wutgottes« tragen darf. Jene Anekdoten heben allerdings nicht nur den dahinkrebsenden Blutdruck durchschnittlicher Schüler auf ein angemessenes Niveau, sondern eignen sich auch dazu, vergesslichen Nostalgikern den absurden Mythos der »schönsten Zeit des Lebens« gewaltsam auszutreiben und Lehramtsstudenten vor Augen zu führen, wie sie ihren Beruf besser nicht ausüben sollten.

Autorenportrait

Sebastian Böhm, 1998 in München geboren, hat im Mai 2018 nach diversen schulischen Umwegen seine allgemeine Hochschulreife erworben und studiert ab dem Wintersemester 2018/19 Jura. Neben seinem großen Interesse für politische, ökonomische und gesellschaftliche Themen ist er Gründer und Chefredakteur des Online-Portals 'Le Mérite', www.lemerite.de.

Leseprobe

Neben den gerade beschriebenen Subjekten, die ordentliche Noten ebenso freigiebig austeilen wie Salafisten Korane in der Innenstadt, gibt es dann noch deren vergleichbar negatives Gegenstück - die geizigen Dagobert Ducks unter den Lehrkräften, bei denen gute Zensuren nur im Zehnjahrestakt oder zu außergewöhnlichen Anlässen vergeben werden. Diese Personen sind erfahrungsgemäß vor allem im Bereich der Naturwissenschaften beheimatet, wo sie mit ihren fachspezifischen und teils absonderlichen Eigenheiten unter sich bleiben und mit kaum zu beschreibender Arroganz auf die »Untermenschen« herabblicken, die für Mathematik-lastige Fächer zu »dämlich« waren und daher einen »weichen« Studiengang präferierten. Über die Tatsache, dass sie genauso viel verdienen wie ihr unliebsamer Kollege aus der Fachschaft Kunst, sehen sie mit einer gewissen Bitterkeit großzügig hinweg. Berauscht vom Dünkel und im festen Glauben an ihr Auserwählten-Selbstverständnis meinen die liebenswerten Physiker, Chemiker und Biologen beweisen zu müssen, dass sich die Spreu nur in ihren Fächern vom Weizen trennt. Sebastian Böhm

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