Beschreibung
Als im Oktober 2016 im fränkischen Georgensgmünd ein Sondereinsatzkommando der Polizei in das Wohnhaus eines "Reichsbürgers" eindringt, um dort gehortete Waffen zu beschlagnahmen, eröffnet dieser das Feuer und verletzt vier Beamte. Einer von ihnen stirbt. Der Schütze gehört zu jener Bewegung von Verschwörungsfanatikern, die die Bundesrepublik und ihre Gesetze für nicht existent erklären. Doch der Staat weiß kaum etwas von ihnen: wer sie sind, wie viele sie sind, welche Gefahren von ihnen ausgehen. Der ausgewiesene Rechtsextremismus-Experte Andreas Speit beleuchtet zusammen mit zehn Fachleuten die verschiedenen Erscheinungsformen dieser heterogenen Szene. Sie analysieren deren krudes Weltbild und beschreiben ihre zunehmend gefährlicheren Aktivitäten.
Autorenportrait
Andreas Speit, Jahrgang 1966, Diplom-Sozialökonom, freier Journalist und Publizist, Kolumnist der taz-Nord, regelmäßige Beiträge für Freitag, blick nach rechts und jungle world, mehrere Auszeichnungen, u. a. durch das Medium-Magazin und den Deutschen Journalisten-Verband. Autor und Herausgeber diverser Bücher zum Thema Rechtsextremismus, darunter im Ch. Links Verlag gemeinsam mit Andrea Röpke "Braune Kameradschaften" (2005); "Neonazis in Nadelstreifen" (2009); "Mädelsache! Frauen in der Neonazi-Szene" (2011); "Blut und Ehre. Geschichte und Gegenwart rechter Gewalt in Deutschland" (2013).
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