Beschreibung
Angespannt wartet die Familie am gedeckten Tisch auf den Vater. Mutter, Tochter und Sohn sitzen vor einem Berg Muscheln, die allein das Oberhaupt der Familie gerne isst. Um die zähe Wartezeit zu überbrücken, beginnen sie miteinander zu reden. Je mehr sich der Vater verspätet, desto offener wird das Gespräch, desto umbarmherziger der Blick auf den autoritären Patriarchen und desto tiefer der Riss, der die scheinbare Familienidylle schließlich zu zerstören droht.
Autorenportrait
Birgit Vanderbeke, geboren 1956 im brandenburgischen Dahme, lebt als freie Schriftstellerin im Süden Frankreichs. Für "Das Muschelessen" erhielt sie 1990 den Ingeborg-Bachmann-Preis.
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