Beschreibung
Ulrich Holbein (geb. 1953) ist ein ganz und gar eigenwilliger Autor und eine einzigartige Erscheinung in der deutschsprachigen Gegenwartsliteratur. Grund genug, ihm ein TEXT+KRITIK-Heft zu widmen! Eine "mit wissenschaftlicher Genauigkeit operierende Sammel-, Zitier- und Verknüpfungswut" (Philipp Böttcher) prägt sein vielseitiges essayistisches, erzählendes und poetisches Werk ebenso wie philosophischer Witz und ironische (Selbst-)Kritik. Das Heft, von einem furiosen Text Ulrich Holbeins eingeleitet, umfasst ein Werkporträt des 'Zuspätromantikers', Beiträge über den spezifischen Humor Holbeins, über seine Beziehung zum Roman sowie über seine Poetik der Sinne und analysiert Holbeins sprachkritische Kolumnen und Hörspiele sowie die Intertextualität im 'Roman' "Isis entschleiert". Eine Auswahlbibliografie beschließt den Band.
Autorenportrait
Hans-Edwin Friedrich, geboren 1959; Professor für Neuere deutsche Literatur an der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel; Forschungsschwerpunkte: Literatur des 18. bis 21. Jahrhunderts, Literaturtheorie, Nichtkanonisierte Literatur, Medienwissenschaft. Zuletzt erschienen u.a.: "Literatur und Theologie im 18. Jahrhundert. Konfrontationen - Kontroversen - Konkurrenzen" (Hg. zus. mit Wilhelm Haefs und Christian Soboth, 2011), ",Reden über die Schwierigkeiten der Rede'. Das Werk Helmut Heißenbüttels" (Hg. zus. mit Sven Hanuschek, 2011), "Der historische Roman. Erkundung einer populären Gattung" (Hg., 2013), "Scriptura cinematographica. Texttheorie der Schrift in audiovisuellen Medien" (Hg zus. mit Hans J. Wulff, 2013).