Beschreibung
Als Leonora Carrington Max Ernst 1937 kennenlernt, ist er ein verheirateter Mann. Was als leidenschaftliche Affäre beginnt, wird schnell zu einer Liebesbeziehung. Ernst führt Carrington in die Pariser Künstlerszene um Größen wie Pablo Picasso, Man Ray und Lee Miller ein. Mit ihrem Vater, einem erfolgreichen Geschäftsmann, kommt es zum Bruch. Bald schon zieht das Paar nach Südfrankreich, Carrington verschreibt sich der Malerei. Doch dann bricht der Zweite Weltkrieg aus, und Max Ernst wird als deutscher Staatsbürger von den Franzosen inhaftiert. Als er es schafft, zu fliehen und zurückzukehren, findet er ihr gemeinsames Haus leer vor. Max Ernst macht sich, mit Hilfe der sagenumwobenen Kunstmäzenin Peggy Guggenheim, auf die Suche nach ihr. Doch Carrington hat mittlerweile begonnen, sich als Frau und Künstlerin zu manzipieren. Auch von Max Ernst. Von der Muse Max Ernsts zur unabhängigen Künstlerin: Eine Frau erkämpft sich in den Wirren des 20. Jahrhunderts ihren Weg.
Autorenportrait
MICHAELA CARTER ist eine preisgekrönte Autorin. Sie studierte Theaterwissenschaften und Creative Writing an der Universität von Kalifornien. Carter ist Mitbegründerin einer Buchhandlung in Prescott, Arizona, wo sie gemeinsam mit ihren Kindern lebt. Zurzeit lehrt sie Creative Writing am Yavapai College. «Die Surrealistin» ist ihr erster Roman.