Beschreibung
Die gestalterische Komposition mit Rosen gehört zu den schwierigsten Aufgaben in einem Garten überhaupt. Die Königin der Blumen ist nämlich alles andere als beliebig in ihren Ansprüchen an ihr Umfeld. Sie versprüht pure Eleganz, Sinnlichkeit, Romantik und Luxus zum Anfassen - vorausgesetzt, sie wird mit viel Gespür ausgewählt und gekonnt in Szene gesetzt. Während bei Sortenauswahl und Pflege bereits viele ausgezeichnete Rosenbücher fachkundig helfen, begeistert dieser Band von der ersten bis zur letzten Seite mit anspruchsvollen Ideen, wie man einen Gartenbereich oder einen ganzen Garten in ein Rosenparadies verwandelt. Gisela Keil, erfolgreiche Autorin zahlreicher Gartenbücher und Magazinbeiträge, verbindet brillante Gestaltungsanalysen mit kompetenten Gestaltungstipps und Sortenempfehlungen. Mit ihrer Hilfe gelingt es, den besonderen Zauber und die Ansprüche der Rose an ihre Umgebung zu verstehen und fantasievoll in die eigene Planung einzubeziehen.
Autorenportrait
Autor: Gisela Keil Das Vermitteln von Inhalten war schon immer das zentrale Anliegen der Garten- und Naturliebhaberin. Nach dem Erststudium Pädagogik/Psychologie und dem Zweitstudium Germanistik/Anglistik/Komparatistik arbeitete sie seit 1976 als Lektorin und Redakteurin anfangs in den Bereichen Schulbuch, wissenschaftliches Sachbuch, um dann ihre seit Kindheitstagen festgelegte Liebe für den Garten mit dem Beruf zu verbinden. Einige der erfolgreichsten Long- und Bestseller unter den Garten-Ratgebern initiierte und produzierte sie als Lektorin und Buch-Projektmanager von der Idee bis zur Filmreife für namhafte Verlage. Vor 15 Jahren hat sie als Kreativprofi des Buchgeschäftes selbst zur Feder gegriffen und sich seitdem einen guten Namen als Gartenbuchautorin (bisher 15 eigene Titel) und freie Gartenjournalistin gemacht. Foto(s) von: Jürgen Becker Jürgen Becker gehört zu den erfolgreichsten Gartenfotografen weltweit und wurde für seine Fotografie mehrfach international ausgezeichnet. Seine Arbeiten, die sowohl herausragende Gartenarchitektur als auch die Schönheit der Pflanzen präsentieren, faszinieren durch beeindruckende, oft magische Lichtstimmungen und werden jedes Jahr in einer Vielzahl von Kalendern, Büchern und international renommierten Magazinen publiziert. 2010 und 2012 erhielt Jürgen Becker von der Garden Media Guild in London die begehrte internationale Auszeichnung als bester Gartenfotograf, darüber hinaus in den Jahren 2009, 2011 und 2012 den Preis für die jeweils beste Gartenreportage. Jürgen Becker ist Mitbegründer des Becker Joest Volk Verlags in Hilden, Mitherausgeber und Redakteur der Zeitschrift "Gartendesign Exklusiv" und Mitglied der Fotografengruppe "Focus on Garden". Seit dem Abschluss seines Studiums an der Kunstakademie Düsseldorf arbeitet er bis heute als freier Fotograf. Foto(s) von: Gary Rogers Gary Rogers, gebürtiger Neuseeländer, lebt heute in Hamburg und ist einer der bekanntesten und renommiertesten Gartenfotografen der Welt. Zahlreiche Zeitschriften und Bücher leben von seinen Aufnahmen. Foto(s) von: Marianne Majerus Die international bekannte und renommierte luxemburgische Fotografin lebt in London und fotografiert die schönsten Gärten in Europa und Amerika. Ihre Arbeiten werden international in Zeitschriften und Büchern veröffentlicht. 2002: Auszeichnung von der Garden Media Guild in London als "Photographer of the Year" 2010: Auszeichnung als "International Garden Photographer of the Year" 2011: Auszeichnung von der Garden Media Guild in London als "Photographer of the Year" 2013: Auszeichnung mit dem Garden Media Guild Features Photographer of the Year Award Foto(s) von: Annette Timmermann Annette Timmermann, geb. 1961 im Münsterland, studierte Gartenbau an der FH Osnabrück, bevor sie sich vor allem der Gartenfotografie widmete. Heute lebt und arbeitet sie in Schleswig-Holstein. Ihre Fotos erscheinen in zahlreichen Gartenbüchern, Gartenmagazinen, Kalendern und als Postkarten.
Leseprobe
Leseprobe
Inhalt
I Rosen für Gärten aller Stile Dass Edelrosen weder von ihren Ansprüchen noch von ihrer Erscheinung her in einen naturnahen Garten passen, leuchtet ein. Welche Rosen jeweils mit Gärten in unterschiedlichsten Stilen und Größen harmonieren, zeigt dieses Kapitel in inspirierenden Beispielen. Es entführt in formale Rosenparadiese in klassischer, herrschaftlicher, ländlicher oder moderner Manier ebenso wie in frei gestaltete weitläufige und kleinste Domizile. II Rosen als Entrée und Auftakt Am Zaun, an Gartentür und -tor, im Vorgarten, am Weg zum Haus, direkt an der Haustür, ja sogar an der Eingangsüberdachung lassen sich Rosen auf vielfältige Weise formenreich in Szene setzen. Ob sie dabei einladend willkommen heißen und Zutritt gewähren oder charmant Grenzen ziehen oder Blicke abwehren immer erfüllen sie ihre Funktion mit repräsentativer Schönheit, die Haus und Garten in floralen Luxus taucht. III Sitzplätze mit Rosen Vom Beobachtungsdeck am Naturteich bis zu Sonnenplätzen am Swimmingpool beweist dieses Kapitel, dass jede Inszenierung von Wasser mit einem Sitzplatz gekoppelt sein sollte, von dem aus die faszinierende Sinneswelt erlebt werden kann. IV Rosen als Highlights im Garten Rosen sind dafür geschaffen, im Garten prachtvoll zu dominieren. Eine bloße Solitärposition als Strauch an einem Gewässer, als Stammrose im Zentrum eines Wegkreuzes oder als Blütenwolke in einem Baum macht sie bereits zum Blickfang. Insbesondere jedoch ziehen sie an dekorativen baulichen Elementen wie Pergola, Laubengang, Bogen, Obelisk oder Pyramide, deren Gestaltungsmöglichkeiten das Kapitel ebenfalls aufzeigt, die Blicke auf sich. V Rosen in Pflanzkombinationen Die Königin der Blumen lässt sich in der Horizontalen wie in der Vertikalen, in Mono- wie in Mischkulturen vergesellschaften. Reine Rosenbeete, -hecken und gestaffelte Rosenpflanzungen verkörpern inspirierende Beispiele ebenso wie die Liaison von Rosen mit Bäumen, Sträuchern, Klettergehölzen, Blütenstauden, Kräutern, Gräsern, Farnen, Zwiebel- und Sommerblumen. Dazu Tipps zur Beetgestaltung, optimale Rosenpartner und Farbrezepte. VI Rosen als Fassadenkletterer Nicht nur im Garten, auch in Verbindung mit Architektur können Rosen ihren Charme versprühen. Deshalb nimmt dieses Kapitel die Gestaltungsmöglichkeiten mit Kletterrosen (Climbern), Ramblern, Climbing Sports und Strauchrosen an Fassaden, Mauern, Pavillons, Tempeln und Brüstungen ins Visier. Dabei geht es auch um die richtige Formierung je nach Platzangebot und die Frage, wann dekorative Treillagen oder unaufdringliche Spanndrähte zu bevorzugen sind. VII Dekorative Rosen-Arrangements Aus taufrischen, duftenden Rosen lassen sich hinreißende In- und Outdoor-Dekorationen kreieren. Angefangen mit dem richtigen Schnitt für die Vase oder für ein Gesteck über Frischhaltetricks bis hin zum Trocknen der Blüten für Potpourris widmet sich dieses Kapitel dem Handling dieser sinnenfrohen Materialien und zeigt anhand von Musterbeispielen auch prinzipielle Gestaltungsideen auf, die sogar Kreationen mit Hagebutten berücksichtigen. VIII Anhang