Beschreibung
Thomas Sutpen stammt aus einer armen weißen Familie, heiratet auf Haiti die reiche Eulalia Bon und taucht 1833 plötzlich mit einem Haufen schwarzer Sklaven in Jefferson auf, wo er ein Herrenhaus errichtet und ein zweites Mal heiratet. Er hat aus dieser Ehe zwei Kinder, Judith und Henry, aber er hat auch einen Sohn aus der ersten Ehe, Charles Bon, der sich ahnungslos in Judith verliebt. Nach Ende des Bürgerkriegs, der die Liebenden für eine Weile trennt, kommt es zu einer fatalen Begegnung zwischen Charles und Henry, in deren Verlauf Henry seinen Halbbruder erschießt. Henry flieht und lässt seinen Vater ohne männlichen Erben zurück, womit der Niedergang der Familie Sutpen besiegelt ist.
Autorenportrait
William Faulkner, 1897 in Albany, Mississippi, geboren, verfasste neben seinem umfänglichen Romanwerk auch Drehbücher, u. a. zu Raymond Chandlers The Big Sleep. Faulkner wurde zweimal mit dem Pulitzerpreis ausgezeichnet, erhielt den National Book Award und 1950 den Nobelpreis für Literatur. Er starb am 6. Juli 1962.
Schlagzeile
Eines der bedeutendsten Romanwerke des 20. Jahrhunderts