Beschreibung
Dieser Essayband versammelt Texte Christof Wackernagels von 1977 bis heute, beginnend mit Reflexionen zur Rolle der RAF, deren Mitglied er war, weswegen er 10 Jahre in verschiedenen Gefängnissen verbrachte, bis hin zur Dokumentation der Situation im afrikanischen Mali, wo er 10 Jahre in der Hauptstadt Bamako lebte. Die Texte dokumentieren seine kritische Auseinandersetzung mit der Haltung der Kulturindustrie und ihrer Rolle innerhalb der gesellschaftlichen Tendenz zu einer Meinungseinebnung, die einzig das Ziel verfolgt, gesellschaftliche Verhältnisse, politische Machtpositionen und wirtschaftliches Handeln der Profitmaximierung zu zementieren.
Autorenportrait
Christof Wackernagel, geboren 1951 in Ulm, spielte 1967 seine erste Hauptrolle in dem Film 'Tätowierung', in den 70er Jahren trat er der Roten Armee Fraktion bei. 1977 wurde er verhaftet und später zu 15 Jahren Freiheitsstrafe verurteilt, 1983 sagte er sich von der RAF los und wurde 1987 vorzeitig aus dem Gefängnis entlassen. Seitdem arbeitet Wackernagel als Schauspieler und Sprecher für Fernsehen und Rundfunk. 2003 zog Wackernagel in die malische Hauptstadt Bamako, 2013 kehrte er mit seinem Sohn nach Deutschland zurück und lebt nun bei München.
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