Beschreibung
"Spera" breitet ein über tausend Erdenjahre umfassendes Panorama der Geschichte eines anderen Planeten aus, der von einem Raumschiff wie aus dem Roman "Andymon" besiedelt wurde. In einzelnen Episoden spannen die Autoren den Bogen vom beginnenden Niedergang der irdischen Kolonie über eine Zeit der Barbarei voller Kämpfe mit einer einheimischen Lebensform, den gestaltwandelnden "Drachen", und den Aufstieg mittelalterlicher Reiche bis zu einer Renaissance der Zivilisation, die im ersten Raumflug der Siedler zu der immer noch den Planeten umkreisenden Weltraumarche gipfelt. In 26 Erzählungen, Kurzgeschichten und Vignetten, die zusammen den Episodenroman "Spera" bilden, setzen Angela und Karlheinz Steinmüller die Geschichte, die mit ihrer Weltraum-Utopie "Andymon" begonnen hat, fort und ergänzen dieses Science-Fiction-Universum um märchenhaft-phantastische Züge.
Autorenportrait
Angela und Karlheinz Steinmüller zählten zu den führenden Science-Fiction-Autoren der DDR. Angela (*1941) ist Diplom-Mathematikerin, Karlheinz (*1950) Diplomphysiker und Doktor der Philosophie, seit den Neunzigerjahren auch einer der angesehensten deutschen Futurologen. Auf Karlheinz' ersten SF-Erzählungsband "Der letzte Tag auf der Venus" (1979) folgten zahlreiche gemeinsam mit Angela verfasste Arbeiten, darunter 1982 der Roman "Andymon", der zum beliebtesten SF-Buch der DDR gewählt wurde. Die Steinmüllers wurden dreimal mit dem Kurd Laßwitz Preis für die beste deutschsprachige Erzählung ausgezeichnet - Angela allein, beide zusammen sowie zu dritt mit Erik Simon.
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