Beschreibung
In dem Roman "Das, was ist" erzähle ich die Geschichte von Erik Stavant und seinen Freunden Karl, Cornelia und Felix erzählt. Karl lernt Erik im Internat in West-Berlin kennen. Dort wird er untergebracht, nachdem er im Sommer 1961 die sächsische Industriestadt in der DDR, in der er aufgewachsen und zur Schule gegangen war, verlassen hat, um studieren zu können. Nach bestandenem Examen an der FU in West-Berlin kreuzen sich die Biographien der Vier in und um Frankfurt am Main. Es werden Examina gemacht, Trennungen und Eheschließungen folgen, Kinder und seltene Krankheiten bestimmen den Alltag. Trotz der unterschiedlichen Herkünfte, Studienerfahrungen und Lebensläufe wird die vier eine tiefe Freundschaft verbinden. Es ist das Porträt der Generation der Kriegs- und Nachkriegsgeborenen in Deutschland über 50 Jahre hinweg. In dem Roman wird in wenigen aber präzisen Strichen ein kaleidoskopartiges Bild ihrer Entwicklung seit den 60ern gezeichnet. Der Roman ist kein Buch über die Achtundsechziger, wiewohl die vier in dieser Zeit studiert haben. Er ist auch kein Frankfurt-Buch, obwohl er überwiegend in Frankfurt spielt, aber auch in Berlin und Sachsen. Und es ist keine Biographie. Es ist die Geschichte von vier Freunden in einer verrückten Zeit. Eine Geschichte darüber, wie ihre Lebenspläne und Wünsche an Schicksal und Schuld zerbröseln. Eine Geschichte vom ganz gewöhnlichen Leben im Stil amerikanischer Erzähltradition. In einfacher und klarer Sprache, manchmal lakonisch, wird keine Moral oder Sinn erklärt, vielmehr Ereignisse, Entscheidungen und ihre Konsequenzen gezeigt.
Autorenportrait
Michael Erler, Jahrgang 1943, in Berlin geboren, arbeite bis 2006 als Professor in Frankfurt am Main. Während dieser Zeit schrieb er einige Fachbücher. Der Kriminalroman "Ein Sommer in Mallorca" war sein erster Versuch als freier Autor. Er lebt in Frankfurt am Main.