Beschreibung
Wie begleitet die katholische Kirche das »Lutherjahr« und das »Reformationsjubiläum« 2017? Mit bewusster Hinwendung oder in kühler Distanz? Lässt sich die historische Spaltung, die im Gefolge der Reformation entstanden ist, überwinden? Gelingt es »uns Christen«, in alt-neuer Weise »wir« zu sagen? Uns die Hände zu reichen anstatt weiter im Selbstbehauptungsmodus »selbstbewusst« die Faust zu ballen? Wird das Jahr 2017 vielleicht sogar zum Ausgangspunkt neuer Sehnsucht nach Ökumene?Im Gespräch mit dem Theologen Robert Biel bezieht der in diesen Fragen federführende römische Kurienkardinal prononciert Stellung. Ein neuer »Thesenanschlag« ökumenisch und ganz ohne Hammer.
Autorenportrait
Kurt Kardinal Koch, Prof. Dr. theol., geb. 1950, Schweizer Theologe, ehemaliger Bischof von Basel, Präsident des Päpstlichen Rates zur Förderung der Einheit der Christen.Kurienkardinal Kurt Koch, Professor für Dogmatik, Ethik, Liturgiewissenschaft und Ökumenische Theologie, vormaliger Bischof von Basel, Mitglied mehrerer Kongregationen der römischen Kurie, Präsident des Päpstlichen Rates zur Förderung der Einheit der Christen, international bekannter Autor zahlreicher Buchpublikationen.Dr. Robert Biel, geb. in Radgoszcz (Südpolen), Priesterweihe 1991. Promotion zum Doktor der Theologie an der Leopold-Franzens-Universität in Innsbruck. Habilitation an der Katholischen Universität Lublin. Vorträge in Pastoraltheologie an der Theologischen Fakultät und im Priesterseminar in Tarnów. 1998-2006 Direktor des Diözesanverlags Biblos, 2003-2012 Bischofsvikar in der Diözese Tarnów. Mitglied des Priesterrates und Bischofsrates, Vorstand des CCPE (Arbeitsgemeinschaft der Priesterräte Europas), Mitglied des PosT - Netzwerkes der mittel- und osteuropäischen Pastoraltheologen und der Konferenz der polnischen Pastoraltheologen. Seine Bücher und Artikel sind in Deutschland, Österreich, Schweiz, Ungarn, Luxemburg, Kroatien, Bosnien, Slowakei und in Polen erschienen.
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