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Die Spionin

Die Gilde von Shandar 1 - cbt Fantasy

cbj
Erschienen am 20.10.2008
12,00 €
(inkl. MwSt.)

Lieferzeit unbestimmt

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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783570305331
Sprache: Deutsch
Umfang: 381 S.
Format (T/L/B): 3.4 x 20.7 x 13.5 cm
Lesealter: 12-99 J.
Einband: kartoniertes Buch

Beschreibung

»Eine unglaublich spannende Serie, allen zu empfehlen, die temporeiche Fantasy-Thriller lieben!« Leserstimme auf amazon »Mark Robson hat eine glaubwürdige Fantasywelt erschaffen, die überzeugt und in sich logisch erscheint.« Armadillo Magazine

Autorenportrait

Mark Robson wurde 1966 in Essex geboren und wuchs in Wales auf. Er ist Pilot bei der Royal Air Force. In seiner Freizeit schreibt er Fantasytitel, die bei den Lesern großen Anklang finden.

Leseprobe

»Ergreift diesen Mann! Er wird des Verrats angeklagt!« Für einen kurzen Moment war Shalidar aus dem Konzept gebracht. Er hatte erwartet, den Kaiser anzutreffen. Stattdessen stand General Surabar im Arbeitszimmer des Imperators und wies anklagend mit dem Finger auf ihn. Die beiden Wachen, die den Raum zusammen mit Shalidar betreten hatten, reagierten zu langsam auf den Befehl. Der Selbsterhaltungstrieb sowie ein großer Erfahrungsschatz gaben Shalidar, was er brauchte. Im Bruchteil einer Sekunde wirbelte er herum und teilte Hiebe aus, die die Wachen niederstreckten, noch bevor sie sich auch nur rühren konnten. ohne innezuhalten, zog er ein Messer und warf es nach dem General. In dem Moment, als er es losließ, schien sich die Zeit zu verlangsamen. Er sah, wie die Spionin Femke eine Klinge aus ihrem Stiefel zog. Auf ihrem Gesicht lag eine merkwürdige Mischung aus Schmerz und Entschlossenheit und die Intensität ihrer graublauen Augen ließ ihn frösteln. General Surabar wich dem Messer mit einer erstaunlichen Beweglichkeit aus, die man bei einem Mann seines Alters gar nicht erwartet hätte. Fast im gleichen Augenblick warf Femke ihr Messer nach dem eben aus der offenen Tür hinaushechtenden Shalidar. Es verfehlte ihn so knapp, dass er spürte, wie es an ihm vorbeiflog. Vibrierend blieb es im hölzernen Türrahmen stecken und ließ dem Attentäter keinen Zweifel, dass es mit tödlicher Kraft geworfen worden war. So dicht war seit vielen Jahren niemand mehr daran gewesen, ihn zu töten. Schlimmer noch, die Waffe war von einer jungen Frau geworfen worden, die kaum die Schwelle zum Erwachsenenalter überschritten hatte. Attentäter waren normalerweise unsichtbare Mörder - unbekannt und unerwartet zuschlagend. Ihre Anschläge wurden sorgfältigst vorbereitet, um zu verhindern, dass sie gefasst wurden. Natürlich gab es immer unkalkulierbare Zufälle, die die beste Planung zunichtemachen konnten, aber Shalidar hatte ein Gespür für Improvisationen. Er war der Beste in seinem Geschäft und nur die Reichsten konnten sich seine Dienste leisten. Für heute war kein Anschlag geplant gewesen und dennoch hatte Femke ihn irgendwie überlistet. Die junge Frau hatte ihn hereingelegt, wofür er sich noch eine schmerzhafte Rache überlegen würde. Im Moment musste er sich darauf konzentrieren, ungeschoren aus dem Palast zu entkommen. Wie ein Schatten vor dem Licht floh Shalidar den Gang entlang. Seine Schritte machten kein Geräusch, und er lief so geschmeidig, dass er fast zu fliegen schien. Nach einer Weile hielt der Attentäter inne, um sich umzusehen und zu lauschen. Er konnte kein Anzeichen vernehmen, dass ihn jemand verfolgte, doch er war nicht bereit, ein Risiko einzugehen. Shalidar war im Palast bekannt, wenngleich nur wenige wussten, welchem Gewerbe er nachging. Die meisten hielten ihn für einen Leibwächter oder einen Berater des Kaisers. Diese Geheimhaltung war unerlässlich, denn würde seine wahre Identität preisgegeben, wäre er nutzlos. Mit rasenden Gedanken überflog Shalidar seine Situation. Sein kompliziertes Netz aus Intrigen und seine Vergangenheit, in der er sich in die kaiserlichen Angelegenheiten eingemischt hatte, lagen nun in Scherben. Es war frustrierend. In seinen Eingeweiden brannte der Zorn, aber er unterdrückte das Gefühl und konzentrierte sich. Es hatte den Anschein, als risse General Surabar die Macht in Shandar an sich, was für alle Attentäter sehr schlecht war. Der General machte keinen Hehl aus seiner Abneigung gegen Auftragsmörder. Er glaubte, dass Töten etwas war, was Soldaten im Krieg notwendigerweise taten, und keine Handelsware für Leute, die ihr Geld mit dem Tod anderer verdienen wollten. Shalidar schien es geboten, so schnell wie möglich aus der Hauptstadt zu verschwinden. Vielleicht sollte er sogar in Erwägung ziehen, Shandar ganz zu verlassen. Shalidar hatte die seiner Meinung nach plumpe und offensichtliche Handlungsweise des Generals stets hochmütig verachtet, doch Surabars Ruf von Effizienz und Gründlichkeit respektierte er Leseprobe

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